Dieses Abenteuer führt uns im chilenischem Sommer hoch in die Anden. Es wird heiß, staubig, die Luft wird dünn. Dafür können wir herrliche Ausblicke in fast menschenleerer Natur genießen.
Dort werden wir eine Woche auf Pferden und mit Packtieren unterwegs sein und so die Schönheit der Anden kennen lehren. Dazu mußt Du in der Lage sein, ein Pferd im Gelände im Schritt reiten zu können. Da wir teilweise bis zu ca. 9 Stunden am Tag unterwegs sein werden und um die Pferde zu schonen, auch mal führen werden, brauchst Du schon eine entsprechende Kondition.
Wir werden in den Anden ca. 500 km nördlich von der Hauptstadt Santiago de Chile unterwegs sein. Unser Ausgangspunkt ist ein Tal durch den sich ein Bach schlängelt. Diese Tour bietet viel Abwechselung und fordert Geschick und Ausdauer sowohl für das Pferd als auch für den Reiter. Wir besteigen u. a. 2 Pässe und können nicht nur von dort die schöne Aussicht genießen.
Wer viel galoppieren möchte ist auf dieser Tour sicherlich falsch. Zu einem sind wir im Gelände unterwegs, das dies einfach nicht hergibt und zum anderem sind wir mit Packtieren unterwegs. Diese tragen unsere Ausrüstung und Verpflegung.
Wir übernachten bei Hirten oder in Zelten. Bei den Hirten können wir mehr über Land und Leute erfahren und auch Lebensmittel erwerben. Wenn wir in Zelten übernachten, können wir die Natur besonders gut genießen.
Als Reittiere steht uns die einheimische Pferderasse Criollos zur Verfügung. Packtiere sind in der Regel Mulis.
Aufgrund des teilweise schon anspruchsvollem Geländes solltest Du einige Erfahrung im Geländereiten haben. Auch solltest Du über eine gute Grundkondition verfügen, da die Pferde auch mal geschont werden und wir diese führen. Wir sind in der Sommerzeit in dünner Luft unterwegs. Dies wird eine körperliche Herausforderung werden. Auch mußt Du auf gewissen Komfort, wie tägliches duschen und ähnliches, verzichten können.
Auch mußt Du im Team zusammen arbeiten können. Wir müssen uns gegenseitig beim Zeltaufbau, Versorgen der Reit- und Tragtiere, Suchen des Feuerholzes, Zubereiten des Essens und noch einiges mehr unterstützen. Und dies natürlich täglich.
Wenn dies alles reibungslos klappt, werden wir ein unvergessliches Abenteuer erleben.
Chile hat eine Länge von ca. 4300 km, ist aber an seiner breitesten Stelle nur 440 km breit. Im Süden von Chile, in Patagonien, herrscht ein raues Klima mit viel Regen und Wind. Im Norden dagegen liegt die Atacamawüste, eine der trockenste Wüsten der Welt. Diese vielfältige Klima- und somit auch Vegetationszonen mit unterschiedlicher Artenvielfalt lässt sich aufgrund der Längenausdehnung in Nord – Südrichtung aber auch des Höhenunterschiedes in West – Ostrichtung erklären. Chile ist auf der einen Seite vom Meer und auf der anderen Seite von den Anden umgeben. Aufgrund dieser inselartigen Einbettung hat Chile eine Fauna und Flora, die ausschließlich hier vorkommt. Wir werden in den chilenischen Anden unterwegs sein, welche zu den höchsten Gebirgszüge der Welt zählt. Wir werden voraussichtlich auf knapp unter 4000m aufsteigen.
Chile hat eine sehr abwechslungsreiche Tierwelt. Da in fast ganz Chile der Andenkondor verbreitet ist, stehen die Chancen sehr gut, diesen beobachten zu können. Des Weiteren Leben in den Anden noch Lama, Alpaka, Gunakos und Vicunjas, die alle zu den Neuweltkameliden zählen. Auch leben hier Hase, Füchse, Puma, Geier, Adler, Uhu, ungiftige Schlangen, Eidechsen und viele mehr. Im Norden bringen die Tricahuepapageien eine besondere Farbenpracht in die Landschaft.
Seit mindestens 12.000 v. Chr. ist das Gebiet des heutigen Chiles besiedelt. Unter anderem wurde es teilweise von den Inkas besiedelt. Weitere Ethnien waren die Changos, Atacamenos und Aymaras. Eine bedeutende Gruppe waren die Mapuche, die das vordringen der Inkas und auch zeitweise der Spanier nach Süden verhinderten. Im 16. Jahrhundert eroberten und konolisierten die spanischen Konquistadoren das Land. Im Jahre 1810 verkündete Chile seine Unabhängigkeit vom spanischem Mutterland. Durch den Salpeterkrieg von 1879 – 1881 eroberte Chile die Atacamawüste. Dort wurden später die größten Kupfervorräte Südamerikas entdeckt, welche heute noch zur wirtschaftlichen Stabilität des Landes beitragen.
Beim Rodeo, dem Nationalsport in Chile, kannst Du besonders gut in die Kultur Chiles eintauchen. Dabei wird eine Kuh von zwei Huasos, den chilenischen Cowboys, in einem runden Korall getrieben. Dazu benötigen die Pferde der Husaros natürlich ein entsprechendes Geschick und sind der ganze Stolz ihrer Besitzer. Natürlich werden nach dem Rodeo Volksmusik und Tänze aufgefühhrt.
Aber nicht nur zum Rodeo feiern die Chilenen gerne. Beliebt sind auch Grillfeste, bekannt als Asado. Dabei wird auch gerne getanzt und das Nationalgetränk, der Pisco, getrunken. Auf unserer Tour darf natürlich auch nicht der Matetee fehlen.
Neben den üblichen Gefahren, die beim Reiten im Gelände auftreten können, kommt in Chile noch hinzu, dass das nächste Krankenhaus weiter weg ist als in Deutschland. Bei normalen Knochenbrüche kann es längere Zeit dauern bis Du im Krankenhaus ankommst. Bei kleineren Wehwehchen steht eine Erste-Hilfe-Set zur Verfügung. Für ernsthafte Verletzungen steht ein Satellitentelephon zur Verfügung um Hilfe rufen zu können.
Damit wir uns nicht verirren stehen uns lokale Guides, GPS-Gerät und Karte und Kompass zur Verfügung.
Christoph organisiert diese Tour!
„In Chile in den Anden fand ich faszinierend, daß man tagelang unterwegs sein kann und so gut wie keine Menschenseele antrifft. Dadurch kann ich besonders gut abschalten und die Natur und ihre wunderschöne Aussicht genießen. Es ist herrlich den majestätischen Kondor über einen hinweg gleiten zu sehen. Auch habe ich hier meinen ersten aktiven Vulkan gesehen.“
Meret und Bernado sind unsere lokalen Guides!
Meret stammt aus der Schweiz und lebt zusammen mit ihrem Mann Bernado in Chile.
Die Tour kostet 3.300 €.
Enthalten sind:
Nicht enthalten sind:
05.12.2024 – 14.12.2024
Maximale Teilnehmerzahl: 5 Personen pro Termin
Aufgrund des teilweise schon anspruchsvollem Geländes solltest Du einige Erfahrung im Geländereiten haben. Auch solltest Du über eine gute Grundkondition verfügen, da die Pferde auch mal geschont werden und wir diese führen.
Des Weiteren mußt Du bereit sein mehrere Tage auf gewissen Komfort zu verzichten, wie z.B. tägliches Duschen. Wir werden während der Reittage in Zelten auf Isomatten und Schlafsäcke schlafen. Dort fallen verschiedene Aufgaben wie Feuerholz sammeln, Pferde versorgen, Camp aufschlagen, Kochen und ähnliches an. Hierbei mußt Du mit anpacken. Das heißt, Du mußt körperlich aber auch phsyschich entsprechend belastbar sein.
Wir essen, was wir auf unseren Packtieren an Verpflegung mitführen. Wir werden jeden morgen Brot backen. Dazu gibt es Ziegenkäse und Wurst. Ergänzt wird dies durch Obst und Müsliriegel. Während des Frühstücks kann sich jeder einen Imbiss für die Mittagspause vorbereiten. Abends wird gekocht. Wir werden meist Ziegenfleisch von den Hirten erwerben. Wenn es die Gegebenheiten gestatten, werden wir auch angeln.
Wasser trinken wir direkt aus den Bächen und Quellen.
CE-adventures bietet keine Pauschalreise an. Den Flug sowie An- bzw. Abreise mußt Du selbstständig organisieren. Wir beraten Dich natürlich gerne bei Deiner Vorbereitung. Auch wenn Du nach oder vor der Tour Chile auf eigene Faust erkunden möchtest, geben wir Dir gerne nützliche Tipps.
Wenn Du bereit für die chilensichen Anden bist und etwas erleben möchtest, was andere für verrückt oder nicht durchführbar halten, stell Dir noch folgende Fragen:
Wenn Du diese 3 Fragen mit ja beantwortest hast, bist Du genau richtig und solltst dich jetzt anmelden!
Solltest Du noch wichtige Fragen im Vorfeld haben, kannst Du Dich jederzeit an uns wenden. Wir werden versuchen, diese zeitnah zu beantworten.
Expedition durch die chilenischen Anden
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„Abenteuer beginnen im Kopf.
Werden in der Welt lebendig und enden in Geschichten daheim.“